Die Wirbelsäule ist die Säule des menschlichen Wesens. In der chinesischen Medizin werden die Wirbelkörper als „die 33 Säulen des Himmels“ bezeichnet. Sie bildet das elastisch-knöcherne Gerüst
unseres Rückens und ermöglicht uns überhaupt
erst den menschlich aufrechten Gang. Die Gründe für die schmerzhaft-degenerativen Veränderungen sind so vielfältig wie das menschliche Sein an sich.
Die Breuss-Massage ist eine energetisch manuelle Therapie bei Schmerzzuständen des Rückens. Sie wird meist als Vorbereitung für die Therapie nach Dorn angewandt. Unter Verwendung von heilsamen, pflanzlich-ätherischen Ölen wird die Rückenmuskulatur gelockert und entspannt. Die Wirbelsäule wird gestreckt und gedehnt und anschließend energetisiert.
Die Wirbelsäule zeichnet sich durch ihre Flexibilität aus. Es verwundert daher nicht, daß die einzelnen Wirbelkörper aus ihrem natürlichen Verbund „herausrutschen“ können. Diese Subluxationen entstehen hauptsächlich dadurch, daß die halt gebende Rückenmuskulatur „verkrampft“ und die einzelnen Wirbel „aus der Fassung“ holt. Diese Verkrampfungen entstehen durch das tägliche Leben, wie z. B. durch das „Unter-das-Kinn-klemmen“ des Telefonhörers, durch zu schweres Tragen von Lasten, durch die sitzende Haltung am Arbeitsplatz oder überhaupt durch falsche Bewegungsmuster. Die emotionalen Belastungen des täglichen Lebens tragen natürlich noch dazu bei, vor allem wenn man bedenkt, daß die Muskulatur als eine Art „externer Speicher“ des Unterbewußtseins fungiert. Bei der Wirbeltherapie nach Dorn werden die Wirbelkörper auf sanfte, schonende Art und Weise an ihren ursprünglichen Platz zurückbewegt. Auf „das Krachen“ der Chiropraktik wird verzichtet.
Der Atlas ist der oberste Wirbel der Wirbelsäule. Er ist ringförmig und der Übergang von Schädel zu Hals. Er ist Wohnstatt des verlängerten Rückenmarks, in dem die lebenswichtigen Grundfunktionen des menschlichen Seins beinhaltet sind, wie z. B. Atmung, Kreislauf, Wärmeregulationszentrum etc. Bei den meisten Menschen ist der Atlas nicht im Gleichgewicht, das heißt, daß er leicht verschoben ist. Das führt zu einer Verminderung der Grundfunktionen des Körpers. Bemerkbar kann sich dies auf vielerlei Arten machen, z. B. in Form von Verlangsamung des Denkens, chronische Kopfschmerzen u. v. m. Bei der Atlasreposition wird der Atlas wieder an seine ursprüngliche Position verbracht.